Warum kleine Makel eine so große Wirkung beim Immobilienverkauf haben

Wenn wir eine gebrauchte Immobilie stagen, empfehlen wir immer, kleinere Reparaturen an der Immobilie vor der Vermarktung durchzuführen. Eine quietschende Tür, eine schiefe Jalousie, fehlende Sesselleisten. Bestimmte Arbeiten sind sogar oft die Voraussetzung dafür, dass wir überhaupt stagen können, zum Beispiel ist sehr oft das Streichen der Wände notwendig.

Nun könnte man einwenden, dass der neue Eigentümer sowieso Renovierungsarbeiten durchführen wird, wozu also der Aufwand (und die Ausgaben)?

Das liegt – wieder einmal – an der Art und Weise, wie wir Menschen die Welt wahrnehmen. Wir schließen immer vom kleinen auf Große.

Dazu ein Beispiel:

Stellen Sie sich vor, Sie öffnen einen Becher Joghurt. Auf der glatten, weißen Oberfläche sitzt ein kleiner, runder, grüner Punkt. Sie wissen mit einem Blick: Schimmel! Joghurt kaputt, kann ich nicht mehr essen. Sie mussten dafür nicht erst mühselig das Joghurt Löffel für Löffel untersuchen.

Solche Shortcuts haben sich in Laufe der Evolution entwickelt, damit wir schnell und effizient unsere Umwelt einschätzen können, um Gefahren zu entgehen und Potentiale zu erkennen. Und so funktioniert unsere Wahrnehmung immer noch, in allen Bereichen.

Beim Immobilienkauf heißt das, dass die Interessenten von kleinen Schäden auf den Zustand der ganzen Immobilie schließen, ob das nun der Realität entspricht oder nicht. Ein Fleck an der Wand: Schimmelgefahr! Eine Moosstelle am Dach: Dachsanierung notwendig! Eine quietschende Tür: Sämtliche Funktionalitäten müssen überprüft werden! Alte, abgewohnte Möbel: der Zahn der Zeit nagt am Haus.

Auch wenn diese Eindrücke nicht stimmen und auch wenn kleine Makel keine substantiellen Wertminderungen darstellen – das Gefühl bei den Interessenten ist ein anderes. Und dieses Gefühl besimmt, ob sie kaufen, oder nicht.

Daher lohnt sich der Aufwand und es lohnen sich die Ausgaben. Denn eine Immobilie, die optimal präsentiert ist, ist eine Immobilie, die schnell und gut verkauft ist.

Das Ergebnis ist immer:

  • Viel kürzere Vermarktungsdauer

    Zum Vergleich: Bis 2022 waren in Österreich Gebrauchtimmobilien in knapp einem halben Jahr vermittelt. Der Schnitt von Vermarktungsstart bis Kaufanbot lag damals bei von uns gestagten Immobilien bei nur 38 Tagen. Auch wenn sich 2023 durch den geänderten Markt die Verkaufsdauer von Immobilien stark erhöht hat: Mit Home Staging dauert es weiterhin nur einen Bruchteil der Zeit.

  • Verkauf zum angemessenen Preis

    Da die Kaufinteressenten den Wert der Immobilie sofort wahrnehmen, gibt es meist keine Preisverhandlungen. Die Interessenten wissen: Sie wollen genau diese Immobilie.

Interessiert?

Haben Sie auch eine Immobilie, die sie verkaufen möchten? Möchten Sie mehr zu Home Staging wissen? Sollen wir Ihre Immobilie einmal unverbindlich besichtigen, und Ihnen eine Rückmeldung dazu geben? Dann buchen Sie doch gleich ein kostenloses Erstgespräch!

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